Papa- mein größter Fan.
Was ich nie vergessen werde, ist die Art und Weise wie mein Papa und ich gemeinsam für meinen Traum gekämpft haben.
Mein Traum war es zu singen.
Ich habe die Musik geliebt.
Ich wollte immer Singen, Sängerin sein, Auftritte haben, Bekannt werden.
Mein erster Auftritt auf den Sulzfelder Kinderfasching mit ,,Männer sind Schweine,,🤣
Dann der Kraichgauer Talentwettbewerb, den ich gewonnen habe. Der erste Zeitungsartikel. Anschließend hat er es mir ermöglicht Gesangsunterricht zu nehmen. Ich fing an aufzutreten..in Kirchen, auf Festen. Und Papa war immer dabei. Ich sehe jetzt noch den Stolz in seinen Augen. Von A nach B kutschiert. Weihnachtskonzerte, Vorgruppe von Xavier Naidoo…erste eigene CD aufgenommen..
Ich fing an mit Youtube Videos. Papa hat mir ein Homemikrofon gekauft, ein Aufnahmeprogramm, eine Cam zum aufnehmen.
Es lief ziemlich gut.
Ich fing an eigene Songs zu schreiben, aufzunehmen, hochzuladen.
Papa war der Größte Supporter.
Eine Plattenfirma wurde
aufmerksam- Papa fuhr mit mir nach Hamburg…Songs aufgenommen..wurde nicht wirklich was draus.. egal weiter machen, sagt Papa…
Endlich war ich 16..los gehts mit den Castings..
Papa und ich waren überall DSDS, Popstars, The Voice..und es war auch egal wo..
München, Dortmund, Köln..Papa hat mich einfach überall hingefahren.
Mit mir Interviews gegeben- mensch Papa wir waren sogar gemeinsam bei ,,Taff,,😁 auf ProSieben.
Papa hat stundenlang gewartet auf das Ergebnis…immer an mich geglaubt.
Popstars Show in Stuttgart in der Porsche Arena..ich war in der Top 34..letzte Show vor Las Vegas..mein eigener Fanclub..T-Shirts, Plakate..Papa war dabei..rausgeflogen..egal..weitermachen, sagt Papa.
Unser größter Erfolg: DSDS Top 30 bis nach Jamaika..WOW…das war mein Ziel, mein Wunsch.
Wir haben es gemeinsam erreicht.
Anschließend hatte ich immer wieder einige Auftritte sei es auf Hochzeiten oder auch Taufen.
Und dann…bin ich Mama geworden.
Ich bin ehrlich - irgendwann hab ich es schleifen lassen.
Und meine Kinder wurden zu Mittelpunkt. Ich habe die Musik vernachlässigt.
Sowie leider auch dich und meine Rolle als Tochter.
Es tut mir Leid Papa.
Ich wünsche mir, dass meine Kinder auch ihren Traum leben dürfen.
Ich wünsche mir, sie so unterstützen zu können, wie du es immer getan hast.
Den schönsten Satz den ich die letzten Tage lesen durfte war dieser:
Schau stets tief in die Augen deiner Kinder, denn dort lebt ein Teil deines Papas für immer.
Danke dir für alles Papa ♥️
